Neuraltherapie

Darunter versteht man das Verabreichen von lokalen Betäubungsmitteln (Lokalanästhetika) an bestimmten Stellen des Körpers (im Bereich des Störfeldes oder des zughörigen Segments) in Form von Quaddeln (intracutan = in die Haut) mit dem Ziel oder Zweck der Zellregulation und Schmerzlinderung über die Dauer der Behandlung hinaus. Durch die Behandlung soll der Teufelskreis zwischen nervaler Dysregulation und Stoffwechselstörung durchbrochen werden und dem Körper die Möglichkeit gegeben werden, sich selbst zu heilen. Es gibt drei Bereiche in der Neuraltherapie und zwar die lokalen Injektionen an erkrankten Stellen, die Segmenttherapie, wenn an den Ort der Erkrankung nicht gespritzt werden kann und die Störfeldtherapie, hier kann die Erkrankung durch eine Störung an einer ganz anderen Stelle ausgelöst worden sein.

Die Neuraltherapie wird eingesetzt bei:

  • (akuten) Schmerzzuständen
  • Entzündungszuständen

Kontraindikationen sind auch hier zu beachten:

  • Patienten mit Blutgerinnungsstörungen
  • Abszesse
  • kreislauflabile Patienten
  • Infektionskrankheiten
  • Allergien
  • Mangelkrankheiten